ANDREA SIEGERT, geboren 1964 in Dresden

Dipl. Germanistin, Dipl. Sozialpädagogin, Supervisorin, Lehrsupervisorin, Coach DGSv, Beraterin und Therapeutin SG

1982 - 1987

Studium der Germanistik an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena


1987 - 1989

Lektorin am Mitteldeutschen Verlag in Halle


1990 - 1991

Lektorin am Verlag der Kunst in Dresden


1991 - 1993

1992

Mitarbeiterin im Frauenbildungszentrum Dresden

Weiterbildung in klientenorientierter Beratung nach C. Rogers


1994 - 1997

berufsbegleitendes Studium der Sozialpädagogik an der Technischen Universität in Dresden


1993 - 2005

Beraterin, Referentin und fachpolitische Arbeit im Bereich "Gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen", Mitarbeit in stadt- und landesweiten Gremien in Dresden/Sachsen
Lehraufträge an der Technischen Universität Dresden und an der evangelischen Hochschule für Sozialarbeit


2003 - 2006

Supervisionsweiterbildung am Evangelischen Zentralinstitut für Familienberatung in Berlin


seit 2005

als freiberufliche Supervisorin, Coach, Beraterin und Referentin in Dresden, Radebeul, Sachsen, im Dresdner Umland und im Landkreis Meißen tätig. Supervision in unterschiedlichen Bereichen:

In Verwaltungen, Jugend-, Gesundheits- und Sozialämtern, an Hochschulen, Schulen, in Kitas, bei Hebammen, Tageseltern, Pflegefamilien, in der ambulanten und stationären Jugendhilfe, bei Familientherapeut*innen, in der beruflichen Rehabilitation, in Frauenprojekten, Familienzentren, in Pflegeheimen und Hospizen, in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen...

Regelmäßige Teilnahme an standardisierten Verfahren zur Weiterentwicklung der supervisorischen Qualität. Ständige Weiterbildungen und Kontrollsupervisionen.


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2008

Verfassung der Expertise „Rahmenbedingungen und Erfordernisse einer bedarfsgerechten Infrastruktur zum Schutz von Opfern häuslicher Gewalt im Freistaat Sachsen“ veröffentlicht 2008, Dresden


2008 - 2013

Buchprojekt der Biografiegruppe der Interkulturellen FrauenNetzwerkUniversität, Redaktionsleitung und Mitherausgeberin des Buches „Ich schreibe mein Leben. Kriegsfolgen im Frieden“



2014

Achtsamkeitskurs MBSR


2014 - 2017

Weiterbildung systemische Beratung und Therapie (SG). Abschluss als systemische Therapeutin SG.


2021 - 2022

DGSv-zertifizierte Zusatzqualifizierung Online-Supervision/-Coaching bei SuperVision vernetzt


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Referentin bei zahlreichen Bildungsträgern wie:


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Mitgliedschaften


  • Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Supervision www.dgsv.de
  • Mitglied in der Regionalgruppe Supervision und Coaching Dresden www.supervision-dd.de
  • Mitglied der Systemischen Gesellschaft. Deutscher Verband für Systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.V.,  www.systemische-gesellschaft.de
  • Mitglied der AufstellungsGruppe für Supervisor*innen in der Charlottenpraxis Dresden.

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Publikationen


2007

Freistaat Sachsen, Staatsministerium für Soziales (Hrsg.) Zum Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt, Leitfaden für Ärztinnen und Ärzte, Dresden 2007 AutorInnen: Andrea Siegert, Dr. med. Christine Erfurt; Dr. med. Uwe Schmidt


2008

Andrea Siegert, Rahmenbedingungen und Erfordernisse einer bedarfsgerechten Infrastruktur zum Schutz von Opfern häuslicher Gewalt im Freistaat Sachsen, Dresden 2008


2010

Andrea Siegert, Kindeswohlgefährdung/ Kindes-Misshandlung. In: Familienzentrum Radebeul (Hrsg.), Curriculum zum Sächsischen Bildungsplan Kindertagespflege. Radebeul 2010


2013

„Ich schreibe mein Leben. Kriegsfolgen im Frieden. Frauen der Wende erzählen Familiengeschichten“ Herausgeberinnen: Andrea Siegert, Ursula Riedel-Pfäfflin, Heidi Novy, biografieVERLAG, 2. Auflage 2014Dieses Buch entstand im Rahmen der Interkulturellen Frauen-Netzwerk-Universität Dresden.
Die sechs Autorinnen sind mehrheitlich Frauen der Wende, sie erzählen Familiengeschichten. Es geht um Kriegsfolgen im Frieden für die Generation der Kriegskinder und Kriegsenkel, der die Autorinnen angehören. Sie haben erforscht, wie Zeitgeschichte über mehrere Generationen auf ihre Familiengeschichte einge-wirkt hat: Wie haben Urgroßeltern, Großeltern und Eltern den Ersten und Zweiten Weltkrieg und die DDR erlebt?

Welche Bewältigungsmuster haben sie dabei entwi-ckelt und an die Kriegsenkelgeneration weitergegeben? Neben den beiden Weltkriegen wird der Alltag in der DDR und die Zeit der friedlichen Revolution von 1989/ 90 erinnert. Die Autorinnen reflektieren, wie sie mit ihrem Familien-Erbe umgehen und wie sie selbst in der Zeitgeschichte gewirkt haben, wie sie zu handelnden Subjekten geworden sind und was sie an ihre Kinder weiter geben.

Das Buch ist im Buchhandel erhältlich.

ISBN: 9783937772288


2017

"Mein Urgroßvater Paul oder: Darüber weiß man nichts" in: Ruthard Stachowske (Hrsg.), Leben ist Begegnung. Systemische Therapie und Beratung, Asanger Verlag 2017


2020                                    Das halbe Leben ganz. Hrsg. Angelika Weirauch und Hansi C. Merkel. Neun Dresdner Frauen

                                            schreiben Erinnerungen an ihr Leben in der DDR. Sehr unterschiedliche, kontrastreiche

                                            Texte sind entstanden, ein Mosaik.